Burn-out bis hin zum Chronical Fatigue Syndrom und weitere medizinische Bezeichnungen drängen sich über massenmediale Verbreitung ins Bewusstsein. Man könnte fast geneigt sein könnte, an Modekrankheiten zu denken. Doch der moderne Mensch leidet tatsächlich. Vermehrte Arbeitsbelastung gepaart mit Zukunftsängsten sorgen immer häufiger für Erschöpfungszustände, die schwer an der Lebensqualität kratzen. Auch Ärzte sind oft ratlos oder können nicht wirklich helfen, sofern keine körperliche Ursache dafür festzustellen ist. Oft können aber schon ganz einfache Maßnahmen helfen, den möglichen Teufelskreis zu durchbrechen (Hinweis: diese Tipps ersetzen keinesfalls einen Arztbesuch; wer Beschwerden hat sollte sich an einen Mediziner wenden).

Jeder ist heutzutage im Stress. Dabei ist Stress nicht zwingend negativ, denken wir nur an die ganzen Adrenalin-Junkies, die Stress-Situationen bewusst provozieren, um sie als Lebens-Highlights zu genießen. Negativ empfinden wir allerdings den Stress, der durch Fremdbestimmung und Überforderung entsteht, leider ein Zustand, der in der modernen Arbeitswelt immer weiter zunimmt. Statistiken über Krankmeldungen sprechen hier eine deutliche Sprache. Immer häufiger sind Arbeitsausfälle auf allgemeine Erschöpfungszustände zurückzuführen, die sich bereits chronisch verfestigt haben. Keine Frage – wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, bedarf es der medizinischen Hilfe, doch sollte man es nicht soweit kommen lassen. Prävention ist immer klug.

Viel trinken ist wichtig: Mineralwasser und Heilwässer

Tatsächlich könnten wir mit den elektrischen Strömen unseres Gehirns eine Glühlampe zum Leuchten bringen. Damit wir aber unsere „Birne“ nicht zusätzlich stressen und erschöpfen, müssen wir viel trinken. Zum einen, um die Blutzufuhr zu gewährleisten, zum anderen, um mit Mineralien unsere Neurotransmitter zu füttern. Deshalb ist entscheidend, dass wir trinken, aber auch was wir trinken. Gute Mineralwässer oder Heilwässer mit entsprechender Zusammensetzung können so entscheidend sich anbahnenden Erschöpfungszuständen entgegenwirken.

Auch Wärme kann helfen

Wer sich körperlich oder geistig erschöpft fühlt, sollte einmal versuchen, sich nicht mit koffeinhaltigen Getränken aufzuputschen, sondern zu einer guten Tasse Tee zu greifen. Aber nicht unbedingt Schwarztee, sondern probieren Sie lieber mal Kräuter- oder Früchtetee. Beim Tee trinken empfindet der Körper nicht nur wohlige Wärme, die eine gewisse entspannende Wirkung in sich birgt, auch die sanfte Wirkung von Kräutern kann ihm gut tun. Der ganze Krampf des Alltags, Angstzustände und Überforderungssituationen können sich so in Luft auflösen. Gepaart mit meditativen Entspannungsübungen kann dies ein wirkungsvolles Mittel gegen Stress und Überforderung darstellen und ist obendrein beim Frühstück oder in der Mittagspause im Büro möglich.

Raus aus der Tretmühle – Pausen vom Alltag sind wichtig

Sicher gibt es Situationen, in denen alltägliche Strategien die zunehmende Erschöpfung nicht mehr aufzuhalten vermögen. Hier hilft nur eines – eine Pause. Allerdings sollte man auch hier zwei Dinge berücksichtigen: Tapetenwechsel ist gut, Freizeitstress ist schlecht. Wer also an Erschöpfungszuständen leidet, sollte nicht auf Ballermann oder Städte-Trips setzen mit vielen Unternehmungen setzen, sondern es lieber ruhig angehen lassen. Einigen Menschen fällt es schwer, einfach mal nichts zu tun, oder nicht permanent erreichbar zu sein. Vor Stressreaktionen schützen zeitgebundene Aktivitäten jedoch nicht unbedingt – im Gegenteil. Wer sich ausgebrannt fühlt, sollte beispielsweise lieber auf die einsame Hütte in den Bergen oder Wattwanderungen an der Nordsee Ruhe suchen und abseits vom Trubel die eigene Mitte wiederfinden. Bei einer entspannten Grundhaltung relativieren sich Probleme sehr schnell und man bekommt wieder einen Blick für das Wesentliche.