Tipps gegen Mobbing
Grundsätzlich kann Mobbing auf unterschiedliche Weisen erfolgen, wie zum Beispiel durch eine beleidigende Körpersprache oder absichtliche Beleidigungen. Häufig sind sehr schüchterne Menschen die Opfer solcher Angriffe. Mobbing findet in der Schule, im Sportverein und auf dem Arbeitsplatz statt. Für die Opfer stellt jeder neue Tag auch eine neue Herausforderung dar. Denn sie wissen nicht, wann der nächste Angriff stattfindet, wodurch eine durchgehende Angst entsteht. Und dies schlägt natürlich irgendwann auf die Nerven. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, gegen Mobbing etwas zu unternehmen.
Was genau bedeutet Mobbing?
Die Motivation und das Ziel der Mobbing-Ausübenden ist meist, die ausgesuchte Person von einer Gruppe zu distanzieren und auf unterschiedliche Weise zu demütigen. Auf diese Weise verliert das Opfer an sozialer und beruflicher Stabilität und damit auch seinen Selbstwert. In Deutschland gibt es mittlerweile bereits über eine Millionen Mobbingopfer.
Sieben Tipps gegen Mobbing
1. Stärke zeigen und sich jemandem anvertrauen
2. Eventuelle Missverständnisse möglichst frühzeitig klären
3. Nicht zum Gegenschlag ausholen
4. Mobbing richtig deuten
5. Ein Mobbing-Tagebuch führen
6. Nicht komplett nachgeben
7. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Mobbing am Arbeitsplatz – wer sollte angesprochen werden?
Wer am Arbeitsplatz gemobbt wird, kann sich auf den Paragrafen 84, Absatz 1 des Betriebsverfassungsgesetzes berufen und sich bei seinem Vorgesetzten beschweren. Wenn dieser sogar der Mobber ist, ist die nächste Instanz die Personalabteilung. Bei der Beschwerde sollte allerdings auf ein gutes Timing geachtet werden. Denn auch für einen Chef oder Vorgesetzten ist ein solches Gespräch unangenehm. Es kann hilfreich sein, im Vorfeld mit dem Mobber zu sprechen, idealerweise vor einigen Zeugen. Weiterführend haben wir einige Tipps für Arbeitgeber zusammengestellt.
Grundsätzlich sind Verbündete hierbei sehr wichtig, die die Angriffe vor dem Chef bezeugen können. Wenn auch das gemeinsame Gespräch mit dem Vorgesetzten zu keiner Verbesserung der Situation führt, sollte der Hausarzt, eine Selbsthilfegruppe, eine spezielle Mobbing-Beratungssstelle oder direkt ein Rechtsanwalt aufgesucht werden.
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